Wie bewertet man Bitcoin? Während der klassische Aktienmarkt einen ganzen Werkzeugkasten zur Bewertung des fairen Wertes einer Aktie entwickelt hat, ist die Sache bei Kryptowährungen etwas komplizierter. Schließlich lässt das cashflowlose Asset Bitcoin nicht etwa eine Diskontierung künftiger Gewinnerwartungen auf die Gegenwart zu. So etwas wie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gibt es bei Bitcoin nicht.
Dennoch fischt man auch bei dem digitalen Gold nicht gänzlich im Trüben. Ob BTC aktuell verhältnismäßig teuer oder günstig ist – auch dafür gibt es Messkriterien. Das wohl wichtigste ist der MVRV-Indikator. MVRV steht für Market Worth / Realized Worth und stellt die Marktkapitalisierung von Bitcoin ins Verhältnis zu dem tatsächlichen Wert, der ins Asset geflossen ist (gemessen in US-Greenback). Ist der Wert über 1, ist eine Mehrzahl der Investorinnen und Investoren im Gewinn.
Ein Beispiel: Wenn Alice einen BTC zum Marktpreis von 50.000 US-Greenback kauft, werden der Realized Market Cap genau 50.000 USD hinzugefügt. Die Realized Cap ist die Summe aller Unconfirmed Transaction Outputs (kurz: UTXOs), zum Zeitpunkt ihrer letzten Ausgabe.
Wie man den MVRV für das Bitcoin-Buying and selling nutzen kann
In Bullenmärkten tendiert BTC zur Überhitzung. Und die lässt sich mithilfe des MVRV tatsächlich erkennen. Denn: Übersteigt der MVRV einen kritischen Wert, droht eine Korrektur. Im schlimmsten Fall markiert ein extremer MVRV sogar das Cycle High.
Aktuell liegt der MVRV bei 2,3. Das ist zwar noch kein Extremwert. Von einer fairen Bewertung ist Orange Coin damit auch schon recht weit entfernt. Droht deshalb kurzfristig eine Korrektur? Ist das Cycle High erreicht?
Wie ihr den MVRV Rating für eure Bewertung nutzen könnt, lest ihr im neuen Bitcoin Report.
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