Nach Bitcoin die Altcoins? Wo noch Nachholpotenzial schlummert


ETF-Rekorde, Allzeithochs im Akkord und ein ernstzunehmender Flirt mit der 100.000er Marke: Bitcoin hat die letzten Wochen ordentlich vorgelegt – den zyklischen Marktgesetzen folgend, kommen auch immer mehr Altcoins aus der Deckung. Die haben zuvor teils so drastisch Federn gelassen, dass hier trotz kräftiger Zuwächse in den vergangenen Tagen noch ordentlich Luft bis zu neuen Rekordhochs ist. Bei diesen Kryptowährungen könnten die Nachholeffekte besonders groß ausfallen.

Was sagt die Bitcoin-Dominanz?

Bitcoin marschiert, und wie: Seit Monatsbeginn ist die älteste Kryptowährung von 70.000 auf über 90.000 US-Greenback geklettert. Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 1,8 Billionen US-Greenback steht sie nun auf Platz sieben der wertvollsten Belongings der Welt – vor Saudi Aramco, Silber und Meta.

Mit Ausweitung der Marktkapitalisierung hat auch die Bitcoin-Dominanz ein Dreijahreshoch erreicht. 60 Prozent der Gesamtmarktkapitalisierung entfallen derzeit auf Bitcoin. Das verdeutlicht: Das Anlegerinteresse staut sich zunehmend bei der größten Kryptowährung. Auch, weil institutionelle Investoren die Bitcoin-Nachfrage im besonderen Maße antreiben. Die Kurve könnte aber vorerst ihren Peak erreicht haben. In den vergangenen Tagen ist die Dominanz, wie folgende Grafik verdeutlicht, etwas abgeflacht.

Bitcoin-Dominanz. Quelle: Tradingview

Schlägt nun die Stunde der Altcoins?

Allein daran den Beginn einer “Altcoin Season” ablesen zu wollen, wäre wohl überstürzt. Ob es diese klare Trennung zwischen Bitcoin und Altcoins in der Kind gibt, ist auch fraglich. Denn viele Altcoins haben schon ordentlich Kursgewinne gemacht. Mantra und SUI etwa haben bereits neue Rekordhochs aufgestellt. Davon sind manche aber noch ziemlich weit entfernt.

Ethereum kommt langsam in die Gänge

So auch Ethereum. 36 Prozent trennen die zweitgrößte Kryptowährung noch vom Allzeithoch. Was insofern bemerkenswert ist, als die Kursentwicklung von Ether in den vergangenen Jahren recht stark an die von Bitcoin gekoppelt battle. Diese Korrelation hat sich stückweise immer weiter aufgelöst. Aktuell liegt sie auf dem niedrigsten Stand sei April 2021.

Bitcoin-Ethereum-Korrelation. Quelle: Tradingview

Daraus lassen sich zwei Interpretationen ziehen. Entweder dieser Pattern hält an und Ethereum tritt weiter Marktanteile an konkurrierende Sensible-Contract-Plattformen ab – oder es besteht noch deutliches Nachholpotenzial. Anzeichen für eine zuletzt steigende Nachfrage ist der ETF-Handel, der einen neuen Wochenrekord aufgestellt hat.

XRP steigt nach Gerüchten

XRP hat in den vergangenen Tagen ordentlich aufgeholt. Auf Wochensicht steht ein Plus von 91 Prozent. Am Samstag stieg die Kryptowährung erstmals seit drei Jahren wieder über einen US-Greenback.

Dennoch: Das 2018 aufgestellte Allzeithoch liegt mit 3,40 US-Greenback noch ganze 67 Prozent entfernt. Hier ist additionally noch jede Menge Boden gutzumachen. Auslöser für den Kursanstieg der vergangenen Tage waren vor allem Gerüchte um einen möglichen Rücktritt des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Unter dem kam es zu einem jahrelangen Rechtsstreit mit XRP-Herausgeber Ripple. Mit einem Personalwechsel könnte das Unternehmen seine juristischen Streitigkeiten in Zukunft los sein – wie lange das aber für eine Kursrallye sorgt, muss sich zeigen.

Cardano legt den Schalter um

Auch bei Cardano sorgte ein möglicher Führungswechsel bei der SEC für gute Stimmung unter Anlegern. ADA ist eine der Kryptowährung, die von der Behörde als Safety, additionally Wertpapier eingestuft wird. Zudem deutete Cardano-Gründer Charles Hoskinson eine Zusammenarbeit mit der Trump-Regierung bei der Ausarbeitung einer Gesetzgebung für Krypto-Belongings an.

Das alles führte bei Cardano in den letzten Tagen für große Kurszuwächse. Über die letzten zwei Wochen ist der ADA-Kurs um quick 120 Prozent gestiegen. Da die Kursrallye weniger von fundamentalen Gründen und eher von Spekulationen getrieben wird, stellt sich jedoch auch hier die Frage nach dem “wie lange noch?”. Großen Nachholbedarf hat die Kryptowährung jedenfalls noch. Bis zum im September 2021 aufgestellten Rekordhoch von 3,09 US-Greenback trennen den Kurs aktuell noch 76 Prozent.

Chainlink ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Krypto-Sektor, gerät bei großen Marktbewegungen aber oftmals ins Hintertreffen. Das magazine am technisch eher anspruchsvollen Konzept der Oracles liegen, das sich nach außen schwierig verkaufen lässt, aber nichts daran ändert, dass der Datenüberträgerdienst eine Schlüsselfunktion im Austausch von Sensible-Contract-Plattformen einnimmt.

Bei Chainlink fallen die Kurssprünge daher vielleicht weniger drastisch aus, über die Zukunft des nahezu konkurrenzlosen Oracle-Projekts muss man sich dagegen wenig Sorgen machen. Auf die letzten Wochen hat der LINK-Kurs quick 40 Prozent zugelegt. Bis zum Rekordhoch ist es jedoch noch ein weiter Weg. Das liegt bei 52 US-Greenback, momentan steht Chainlink bei rund 15 US-Greenback – eine Lücke von 72 Prozent.

Schafft Polkadot die Trendwende?

Ein ähnliches Schicksal teilt auch Polkadot: Technisch ausgereift, im Vergleich zu neueren Projekten aber wenig Aufmerksamkeit. An der groß angelegten Imaginative and prescient hält das Projekt nach wie vor fest: ein Netzwerk aus Netzwerken. Mit der kürzlich gelaunchten Snowbridge hat man den nächsten Schritt gemacht. Die Brücke verbindet Ethereum mit Polkadot: Belongings, zunächst Ether und ERC-20 Token. In der Vergangenheit mangelte es an derartigen Bridges, was zur Folge hatte, dass Kapital aus anderen Blockchain-Netzwerken nur schwer ins DOT-Ökosystem fließen konnte.

Da sich das nun geändert hat, könnte der Zufluss zu Polkadot künftig steigen. Das wiederum könnte dem DOT-Kurs neuen Auftrieb verleihen. Der täte dem auch ganz intestine. Mit aktuell 5,83 US-Greenback hat Polkadot noch rund 90 Prozent bis zum Rekordhoch bei quick 55 US-Greenback zuzulegen.

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